KunstMusik #6 Biographies
ALBERTO C. BERNAL
Geboren 1978 in Madrid. Nach einem Klavier- und Musiktheoriestudium in Salamanca setzte Bernal seine Ausbildung in Freiburg bei Mathias Spahlinger Mesías Maiguashca (Elektronische Musik) fort. Neben seiner "klassischen" Ausbildung interessiert er sich für andere Musikformen, die ihn unter anderem in den Bereich des Jazz und der freien Improvisation führen. Parallel zu seinem Kompositionsstudium studierte Bernal Philosophie an der spanischen Fernuniversität. Bernal war mehrmals Stipendiat und gewann mehrere Preise. Auftritte als Performer, Veröffentlichungen und Vorträge in verschiedenen Ländern.
DIETER MACK
Geboren 1954 in Speyer. Mack studierte nach seiner Mitwirkung an der experimentellen Rockformation "Session for Nine" Komposition an der Freiburger Musikhochschule bei Klaus Huber und Brian Ferneyhough. Seit seinem ersten Aufenthalt in Indonesien (1978) konzentriert sich Mack, der seit 2003 eine Professur an der Lübecker Musikhochschule innehat, auf die Komposition von Werken, in denen Kommunikationsstrukturen eine besondere Rolle spielen. diese dienen der Unterstützung einer "zeitgenössischen rituellen Erfahrung", in der das Verhältnis des Individuums zum Kollektiv thematisiert wird. 2006 ist Dieter Mack Dozent der Darmstädter Ferienkurse.
DAVID TOUB
Geboren 1961 in Newark (USA). Als Jungstudent am Mannes College of Music und der Juilliard School of Music, dann Biologie- und Medizinstudium in Chicago. Praktizierte als Gynäkologe bis 1998, heute Oberarzt in Philadelphia. Schrieb zunächst 12-Ton-Musik und wandte sich dann der Komposition repetitiver Strukturen zu. Seine Musik war im Rundfunk und im Internet zu hören. Auf seiner Homepage bietet Toub Partituren und Aufnahmen zum kostenfreien Download an. Regelmäßige Beiträge für den Neue-Musik-Blog "Sequenzazzi".
MANOS TSANGARIS
Geboren 1956 in Düsseldorf. Studium in Köln bei Christoph Caskel (Schlagzeug) und Mauricio Kagel (Neues Musiktheater), Studien bei Alfonso Hüppi an der Düsseldorfer Kunstakademie. Zahlreiche Preise, Stipendien und Kompositionsaufträge (u. a. Donaueschinger Musiktage, Wittener Tage für neue Kammermusik, Danish Radio Choir). 2004 bis 2010 Dozent bei den Darmstädter Ferienkursen. Im Jahr 2009 wurde er zum Professor für Komposition an der Hochschule für Musik Dresden berufen. Seine vielfältigen Arbeiten in unterschiedlichen medialen Disziplinen (Musik, Installation, Zeichnung, Dichtung) konvergieren in einem global definierten Musiktheater.
CHRISTIAN WOLFF
was born in 1934 in Nice, France, but has lived mostly in the U.S. since 1941. Though mostly self-taught as a composer, association with John Cage, Morton Feldman and others have been important for him. Wolff’s work has concerned itself principally with the introduction of various new modes notation and freedom of the musical event, both for the composer and performer as well as the listener. Wolff himself has also been active as a performer and as an improviser. He is a member of the Akademie der Künste in Berlin and has received an honorary Doctor of Arts degree from the California Institute of the Arts. Academically trained at Harvard as a classicist, Wolff has taught classics at Harvard and from 1971 to 1999 was professor of Classics and Music at Dartmouth College.
GAYLE YOUNG
Geboren 1950 in St.Catharines/Kanada. Komponistin und Entwicklerin mikrotonaler Instrumente. Ihre Werke wurden erstmals 1978 in der Öffentlichkeit präsentiert. Arbeit als Künstlerin und Kuratorin auf dem Gebiet der Klanginstallation, der elektronischen Musik und der Computermusik. Autorin von The Sackbut Blues, einer Biografie über den Elektronik-Pionier Hugh Le Caine. Schreibt zur Zeit an einem Leitfaden zur Szene der zeitgenössischen Musik und Klangkunst in Kanada. Seit 1988 ist Young Herausgeberin der Zeitschrift Musicworks.